Zur Ideologie des politischen Islam am Beispiel der Hamas (Dortmund)

Buchvorstellung mit Andreas Stahl

Durch den brutalen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel wieder in Erinnerung gerufen, gehört der Islamismus zu den prägendsten ideologischen und herrschaftlichen Systemen der globalen Gegenwart. Wird hierzulande öffentlich über den politischen Islam debattiert, dann geht es zumeist um Kopftücher, Moscheen oder islamistische Anschläge in Europa. Selten geht es um die tiefer liegenden ideologischen Wurzeln dieser Weltanschauung, die in Form des politischen Islam nach globaler politischer Hegemonie strebt. Gerade an den Rändern des klassischen Zentrums des politischen Islam – also bspw. in Europa, Subsahara-Afrika oder Südostasien – scheint dieser an Einfluss zu gewinnen. Im Rahmen einer Buchvorstellung des Ende 2023 erschienenen Bandes „Gesichter des politischen Islam“ beleuchtet der Vortrag am Beispiel der Hamas insbesondere den Antisemitismus als tragende Säule des Islamismus.

Andreas Stahl studierte Politikwissenschaft sowie Philosophie in Trier und absolviert derzeit sein Masterstudium der Philosophie in Oldenburg. Er ist seit mehreren Jahren in der politischen Bildung aktiv und gab u.a. den Band „Gesichter des politischen Islam“ mit heraus. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für kritische Bildung und arbeitet zurzeit am Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) in Aachen.

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