Israels Existenzkampf: Bedrohungen jüdischer politischer Souveränität im Nahen Osten von 1948-1968 (Oldenburg)

Vortrag & Diskussion mit Jörg Rensmann

Seit seiner Gründung am 14. Mai 1948 vor 75 Jahren sieht sich der Staat Israel als Verwirklichung der zionistischen Idee jüdischer politischer Souveränität angesichts des globalen Antisemitismus vielfältigen Gefährdungen ausgesetzt. Nicht nur war die Gründung selbst umstritten und stieß auf die Abwehr der arabischen Umgebung, die auf die Staatsgründung mit einem Angriffskrieg antwortete. Die Jahrzehnte nach dem ersten arabisch-israelischen Krieg waren geprägt von einem Staatsaufbau, der ständig mit einer Bedrohungslage konfrontiert war, die 1967 in eine weitere militärische Auseinandersetzung mit den arabischen Nachbarstaaten mündete. Die Folgen des sogenannten Sechs-Tage-Krieges beschäftigen uns noch heute: der palästinensische Terrorismus gegen Israel hat bis heute nicht nachgelassen.

Jörg Rensmann wird die israelische Geschichte von 1948 bis 1968 nachzeichnen, die Vorgeschichte der israelischen Staatsgründung beleuchten und das palästinensische nationale Narrativ wie damit zusammenhängende Strategie politischer Akteure analysieren, die bis heute von Bedeutung sind, will man die Politik Israels nach innen und außen verstehen.

Jörg Rensmann ist Politikwissenschaftler und Mitglied im Vorstand des Mideast Freedom Forum Berlin. Er hat bis Oktober 2021 Seminare und Bildungsprogramme des MFFB konzipiert, darunter das von der Bundesregierung unterstützte Seminar „Bildungsbaustein Israel. Die israelische Demokratie und der Nahostkonflikt“. Seit Oktober 2021 ist er Leiter der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW – RIAS. 

Eine Veranstaltung der GfkB Bremen/Oldenburg in Kooperation mit dem AStA Oldenburg.

Veranstaltungen
Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland Map